Um euch auch dieses mal mitteilen zu können, was ich am letzten Wochenende wieder einmal so cooles erleben durfte, habe ich hier dieses mal eine kleine Bildergeschichte für euch erstellt. Viel Spaß damit! 😉
Am Freitag Abend hieß es: Vorbereitung fürs Campen mit den Pfadfindern.
Da uns vorher gesagt wurde, dass jeder sein Essen selbst machen muss, das heißt, auch alles dafür mitbringen muss, habe ich mir hier alles auch schon schön vorbereitet.
Und zwar hieß es: „Freitag Mittag und Abend selbst kochen und am Sonntag Mittag ein leckeres Asado“. Ihr werdet später sehen, was ich hieraus so leckeres gezaubert habe…
Ich weiß, es hat den Anschein, dass ich hiermit ungefähr eine Woche verreisen wollte, doch auch wenn man es nicht glauben möchte, es war bloß für eine Nacht.
Dann am Samstag Morgen um ungefähr 6 Uhr, wo alle noch tief und fest geschlafen haben, habe ich mich fertig gemacht, da es hieß, dass wir um 7 Uhr alle miteinander los marschieren werden… (Da es am Morgen noch unvorstellbar kalt gewesen ist, habe ich mich mit einem T-Shirt, einem Longshirt, einem Pullover und drei Jacken schön warm gehalten.) 😉
Dann gegen um 7 Uhr wurde noch schnell ein Gruppenfoto geschossen und dann wurde auch schon mit Sack und Pack los marschiert.
Und zwar hatten wir einen 12 Kilometer langen Fußmarsch zu beschreiten.
Hier halte ich den Stab in der Hand, welcher die Sektion „Rover“ in welcher ich mich befinde respräsentiert. 👍 (die Pfadfinder-Gruppe ist in verschiedene Altersgruppen aufgeteilt, welche man sozusagen als Sektionen sehen kann)
Und dann wurde auch schon weitermarschiert…
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Dann sind wir auch schon fast angekommen.
Noch ein kleines Stück…
Und nach ungefähr 2 Stunden Fußmarsch kamen wir dann auch schon an diesem einfach nur überaus schönen und ruhigen Plätzchen, mitten in einem kleinen Wald, am Ufer einen Sees an.
Dort war dann auch schon die argentinische Flagge zum hissen vorbereitet. (Dazu muss man sagen, dass hier in Argentinien wirklich immer und überall die Flagge gehisst wird.)
So wurde dann die Flagge gehisst ➡
und direkt als nächstes wurde dann Martina (die andere Deutsche, welche auch mit in meiner Schulklasse ist) und Mir das Halstuch der Pfadfinder übergeben, womit wir jetzt so richtig dazu gehören 😎
Dann hat auch schon der leckere und auch schön heiße Mate-Tee auf uns gewartet, welchen wir dann mit ein paar Keksen zusammen genossen haben und uns ein bisschen aufgewärmt haben 🙂
Da man ja nicht nur einzig und alleine mit einem Rucksack Campen gehen kann, wurden alle Dinge, die man neben dem Rucksack noch mitnehmen sollte im Jeep dorthin gebracht.
In den Jeep passte auch sowieso nur noch haargenau der Fahrer rein…
So wurde dann ruck zuck in einer Kette der Jeep ausgeladen 👍
Als nächstes hieß es dann: Zelt aufbauen…
Unterkunft habe ich in dem Zelt von einem der ältesten Pfadfindern gefunden, was echt cool gewesen ist, da ich so auch vieles dazu lernen konnte.
🙂
😎
Vor Ort gab es natürlich auch wieder einmal ein paar Straßenhunde zu finden…
Als dann alle Zelten gestanden haben, war die nächste Aufgabe, in Gruppen aufgeteilt, pro Gruppe eine „Wald-Küche“ herzurichten, mit welcher dann trotz der Gruppen, jeder einzelne für sich selber sein Mittagessen vorbereiten sollte.
Dazu gab es natürlich auch die passenden Werkzeuge. (Äxte, Macheten, Schaufeln)
Ein bisschen am Posen…
😎
Am Holz besorgen, um die Küche herzurichten…
Hier bei den folgenden Bildern kann man die Herstellung des Wald-Ofens sehen ➡
Hier der andere Teil der Wald-Küche. (Zum einen die Äste, an welchen man einen Topf ranhängen konnte und zum anderen das Feuerchen, wo man dann etwas später einen Grillrost oben drüber legen konnte.)
Dazu sollt ihr wissen, dass ich das Feuer einzig und alleine mit zwei Batterien und einem Fetzen Stahlwolle angezündet bekommen habe 😉
So wurde dann etwas später die Glut in den Ofen getan und so konnte es dann auch schon los gehen.
Und zwar hat einer aus meiner Gruppe dann darin eine leckere Pizza gemacht 😛
Ich habe mir Zwiebeln, Karotten, Tomate und Paprika klein geschnitten…
Zusätzlich drei Eier, ein bisschen Speck, ein Stück Käse und ein Brötchen gehabt…
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Und mir so dann damit ein unglaublich leckeres Rührei überm Grillrost gezaubert habe.
Das ganze hat auch noch umso leckerer geschmeckt, da man es sich zum einen selber gemacht hat und zum anderen auch vorher erstmal ein paar Stunden Arbeit beim Küche herrichten gehabt hat. 👍
😛 😛 😛
Hier könnt ihr als Beispiel auch nochmal die Wald-Küchen der anderen Gruppen sehen.
Und zwar einer hat sich eine Kartoffel mit Käse und Hühnchen gefüllt ➡
und sie dann in Alufolie eingewickelt ins Feuer geschmissen hat. Meiner Meinung nach eine echt coole Idee und hat auch echt gut geschmeckt!
Andere haben sich zum Beispiel ein Omelett,
Reis mit Erben oder auch einen Gemüse-Spieß mit Fleisch gemacht. Also gab es im Endeffekt viele gute und leckere Ideen und es haben sich auch alle satt bekommen 👍
Nachdem das Essen dann erstmal ein bisschen sacken gelassen wurde, ging es dann mit Aktivitäten weiter. Bei der ersten handelte es sich darum, dass es zwei Teams gegeben hat, in welchem jeder einzelne sechs kleine, mit Mehl gefüllte Tütchen hatte, welche als Leben und gleichzeitig auch als Munition gedient haben. So haben sich die zwei Teams dann voneinander entfernt und irgendwo mittem im Wald wurde dann dieser Stab (welchen ich beim Marsch getragen habe) versteckt, welchen die Teams dann finden sollten. „Tot“ war man, wenn man irgendwo an seinen Klamotten Mehl (durch einen Treffer der Gegner) gehabt hat. So gewann am Ende das Team, welches zu erst den Stab gefunden hatte oder alle gegner mit den Mehl-Tütchen abgeschossen hatte. Weiter ging es dann dann mit Fußballspielen, doch das auf einem staubigen Feldweg neben einem großen Feld mit zwei improvisierten Toren und kaum regeln, so, dass es wirklich lustig geworden ist! Das, was ihr hier auf diesem Foto sehen könnt, war die dritte Aktivität. Und zwar standen beide Teams nebeneinander aufgereiht und mussten hintereinander ein paar Meter zu einem Stab rennen, dann sechs Runden, mit der Stirn darauf abgestützt um den Stab rennen, als nächstes mit einem Seil einen Knoten binden und dann zu letzt sich auf den Weg machen, Feuerholz suchen… ➡
Als nächstes gab es dann in einer Höhe von ungefähr 1 1/2 Metern jeweils zwischen zwei Bäumen ein Seil gespannt, wo die beiden Teams dann unter dem ihren Seil das Feuerholz (welches vorher gesucht wurde) übereinander stapeln sollten und das Feuer dann mit den beiden Batterien und der Stahlwolle angezündet bekommen sollten. So gewann dann am Ende das Team, welches es zu erst geschafft hat, das Seil mit dem Feuer zum reißen zu bringen.
Von den drei Aktivitäten hat mein Team zwar nur in der, mit dem Fußballspielen gewonnen, doch im großen und ganzen hat es auf jeden Fall alles mega viel Spaß gemacht und es waren auch coole Team-Erfahrungen!!
Danach wurde in einer Runde mit einem kleinen Feuerchen in der Mitte erstmal schön etwas gevespert (Mate-Tee mit Keksen) 😛
Nachdem dann als nächstes erstmal die Schlafplätze für die Nacht vorbereitet wurden und etwas Feuerholz zusammengesucht wurde, ging es auch schon daran, sein Abendessen vorzubereiten…
Zu dritt am versuchen, das Feuer wieder anzubekommen… 😀
👍
Ich habe mir dann jedenfalls aus Kopfsalat, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Karotten einen leckeren Salat zusammen gemixt ➡
und mir dazu ein gutes Steak auf dem Grillrost überm offenen Feuer gebraten 👍
Hat sehr gut geschmeckt! 😉
Was ich echt beeindruckend fand, war, dass sich der, der sich auch zum Mittag die selbstgemachte Pizza gemacht hat, sich ein gutes Stück Fleisch, gefüllt mit Schinken, Käse, Champignons, Champignon-Soße, Süßkartoffeln, Mortadella, Zwiebeln und Knoblauch, mit oben drüber einem Schluck Wein in unserem coolen „Wald-Ofen“ gemacht hat, was ich auch probieren durfte und was unfassbar lecker gewesen ist!!! 😛
Und die beiden Leiter der Pfadfinder haben sich ein paar Fleischspieße mit einem gefüllten Hühnchen gemacht, was auch echt lecker ausgesehen hat 🙂
Nach dem Essen wurden dann in einem großen Kreis um dem schönen Lagerfeuer herum noch ein paar Witze und Geschichten erzählt…
Bis es dann auch schon so gegen um 24 Uhr vollkommen geschafft und müde erstmal ein Weilchen schlafen ging.
Bestimmt habt ihr euch jetzt schon gefragt, warum ich nur geschrieben habe „ein Weilchen schlafen“… Das war nämlich Wortwörtlich gemeint, da wir dann um 2 Uhr morgens auch schon wieder aufrappeln mussten, um bis um 4 Uhr Nachtwache zu halten. Erst habe ich mir das unglaublich blöd vorgestellt, nur so 2 Stunden zu schlafen und dann erstmal zwei Stunden Nachtwache zu halten… Doch im Endeffekt ist es dann echt ganz cool geworden, da ich mit zwei weiteren Jungs zusammen am warmen Feuer gesessen habe, wir Mate getrunken haben und so auch die ganze Zeit gequatscht haben 🙂 (Die ganze Nacht war auf Gruppen aufgeteilt, wo jeweils pro Gruppe zwei Stunden Nachtwache gehalten wurde.)
Um 8 Uhr morgen hieß es dann aber auch schon wieder aufstehen, da man ja nicht all zu viel von dem neuen Tag verpassen wollte…
So wurde sich erstmal schön mit Mate-Tee aufgewärmt ➡
und dazu gab es ein bisschen selbstgemachtes Brot.
🙂
🙂
🙂
Die erste Aktivität an diesem Tage war dann: Angeln gehen.
Ein kleines Zufalls-Foto für zwischendurch 😀
Angeln auf „Pfadfinder-Art“.
Und zwar auf die ganz simple Art und Weise, ganz ohne Stock oder Rute…
Trotz aller Vorbereitung zwar im Endeffekt leider nichts gefangen, doch trotzdem eine schöne Erfahrung gehabt! 👍
Und mal wieder ein bisschen am rum posen. (dazu sollte man wissen, dass ich schon mein ganzes Leben so richtig auf Messer stehe…) 😀
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Vor dem Mittagessen habe ich mich dann im Wald auf die Suche gemacht, auch so einen „Stab/Gehstock“ wie alle ihn haben zu finden, da er neben dem Halstuch auch so eine symbolische Bedeutung für die Pfadfinder hat. Wie man sieht, habe ich auch einen geeigneten gefunden 👍
Und so konnte dann auch schon das Essen beginnen 😛 (Natürlich gab es dazu dann auch noch ganz viel Salat und Brot.)
Wieso sitze ich da wohl so konzentriert am Rande herum???
Da ich damit beschäftigt war, meinen Stab zu pellen 😀
Das coole daran ist, dass jeder seinen eigenen Stab so verzieren kann, wie er möchte, so, dass er für einen dann am Ende so als persönliches Symbol als Pfadfinder steht.
Zum Ende hin wurde dann noch eine Runde „Rugby“ gespielt,
was auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht hat 😆
Gewonnen hat im Endeffekt das Team, in welchem Ich gewesen bin 😎
Es war eine staubige Angelegenheit… ➡
🙄 😀
Zu guter letzt wurden dann noch die Zelte abgebaut, alles ein bisschen aufgeräumt, um das schöne Plätzchen dort besser zu hinterlassen, als es vorher gewesen ist und dann wurde natürlich auch noch die Argentinische-Flagge heruntergelassen. (Da hatten Martina und Ich die Ehre dazu gehabt.) 🙂
Darauffolgend noch das gemeinsame Gruppenfoto…
Und so wurde dann in folge dessen, nach einer so lehrreichen, lustigen und gleichzeitig coolen Zeit auch wieder der Rückmarsch angetreten… 😉
👍👍👍
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